„Buchtenhopping“ auf unserer Trauminsel Hvar

  • Ausgerüstet mit E-Bikes haben wir in diesem Jahr größere Teile der Insel Hvar erkunden können. Das Wohnmobil durfte sich nach langer Anreise auf dem Campingplatz in Vrboska ausruhen, während wir uns auf die Räder schwangen, um einsame Buchten der Insel aufzusuchen. Höhepunkt sollte ein „Ritt“ über den Kamm nach Zavala, weiter die Südküste entlang nach Milna und über den Inselrücken an Mali und Velo Grablje vorbei , sein.


    Aber ich will nicht vorgreifen, zunächst waren die Uvala Basina und die Uvala Mudri Dolac unser Ziel. Vorbei an Olivenbäumen, …




    …gestrandeten Schiffen, …




    …möbilierten Steingärten, …




    …Unkraut am Wegesrand und …




    …komischen Vögeln …




    …erreichten wir den kleinen Ort Basina an der gleichnamigen Bucht.







    Ein Ort zum verweilen. Wäre da nicht der kalte und heftige Wind, der uns auf die Fahrräder trieb, um uns am steilen Anstieg wieder ins Schwitzen zu bringen.


    Fast nebenan schmiegt sich der noch kleinere Ort Mudri Dolac um seine Bucht. Nur das Weitwinkelobjektiv lässt den winzigen Hafen so groß erscheinen.




    Ein Campingplatz liegt direkt am Hafen. Auf Grund der engen und steilen Zufahrt ist dieser aber wohl maximal mit Kastenwagen zu erreichen. Die Abgeschiedenheit des Ortes hat auf jeden Fall seinen Reiz.





    Der Rückweg führte uns durch das Velo Polje, wo wir diesen kleinen See entdeckt haben und …




    … niemals einen Seidenreiher vermutet hätten.




    Der Flugplatz der Insel wurde gerade gemäht nd erklärte uns auch, woher der Ausdruck für diese Art der Rasenpflege stammt.




    Määäh!




    Soweit ein erster Eindruck von unserem „Buchtenhopping“.


    Demnächst mehr davon, herzliche Grüße,
    Irmgard und Klaus

  • Ich lasse die Bilder mehrmals an mir vorbeiziehen.... und fange an zu träumen, weil jedes Bild meine Phantasie anregt und ich mir vorstelle, wie schön es jetzt dort in einer der kleinen Buchten wäre.
    Kann es sein, dass Ihr ausgesprochenes Glück hattet ( einerseits ), dass es geregnet hatte und die Insel grün wie selten war? Ein See im Velo Polje ist ja auch außergewöhnlich, die Blumen ( Kein Unkraut!! :529: :wink: ), der Seidenreiher, die Ziegenherde auf der Blumenwiese ... einfach schön.


    Danke, Klaus!


    Zitat

    Demnächst mehr davon


    Hoffentlich bald!


    Lieben Gruß,
    Elke

  • Sehr schön Klaus, da werden Erinnerungen wach, da wir letzten Herbst einen großen Teil der auf den Bildern gezeigten Gegenden von Stari Grad aus zu Fuß "abgelatscht" sind (zum Leidwesen meines [nicht so wanderfreudigen] Mannes *6\') .
    Ich freue mich auf weitere Bilder.


    Liebe Grüße
    Helga

  • Sehr schöne Bilder, Klaus, von einer Insel, die ich mir wohl auch noch anschauen muss!


    Mal abwarten, welche der Buchten die du uns vorstellen wirst, mir am besten gefallen wird.

  • hallo Klaus,


    wenn ich bedenke, daß es gut 30 Jahre her ist, daß ich zuletzt auf Hvar war, dann hat sich da anscheinend nicht allzu viel verändert. Wird Zeit, daß ich meine zweite Heimat Istrien mal wieder als Ausgangsbasis für einen Trip nach Dalmatien nehme. Da ist die Anfahrt dann nicht allzu weit.


    Vielen Dank für Deine Bilder!


    grüsse


    jürgen

  • Ja, lieber Klaus,


    das ist es!!!!!!!!!!!!!!!!! Mit den Rädern sieht man mehr.


    Als ich seinerzeit die Insel Hvar durchquerte, aber mit dem Wagen in einem Tag, konnte man sich nur ausmalen,


    welche verschwiegenen Buchten es überall gab.


    Wie ihr aus meinem Bericht vom Herbst 11 über die Insel Hvar kennt, besuchte ich damals nur eine kleine Bucht unterhalb des längs durch die Insel verlaufenden Berg Kamms .


    Nämlich das Örtchen Pokrivenik- Nordseite.


    Allein aus diesem Bild ist schon ersichtlich, dass die Buchten nur mit schweißtreibenden Pedalritten zu besichtigen waren.



    Ich erinnere mich noch genau an die steile Abfahrt . Und das Sträßchen war, zwar asphaltiert, hatte aber eben nur Wagenbreite.


    Da kann ich mich so richtig hinein denken, wie ihr trotz Pedelec schuften musstet. Und doch mit Sicherheit nach erfolgter Besichtigung und heißer Dusche oder Bad,


    mit wohligem Körpergefühl überzogen wurdet.


    Auch wenn es auf den ersten Fahrten noch nicht so ersichtbar ist, aber trotz allem , allein schon zwischenzeitlich der heftige Wind. Puhh.


    Fantastisch natürlich wieder die Aufnahmen, die sich mit dem Rad ergeben. Naturjuwelen halt.


    Ich freue mich richtig auf die weiteren Ausfahrten, mir tun jetzt schon die Füße weh, wenn ich bei den nächsten Berichten mit radle und mir die kniffligen , schweren
    Berganstiege vorstelle.


    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Herzlichen Dank! Hvar ist wirklich wunderschön und hat uns wohl nicht zum letzten Mal erfreut.


    Elke, die Aufnahmen habe ich am 08. Mai gemacht, da ist die Insel noch richtig grün. Leider blühte der Lavendel noch nicht, aber ich habe noch viel "Unkraut" am Wegesrand fotografiert. Du wirst mir noch oft den Finger zeigen können. :2: (Die Blumenwiese war übrigens wirklich der Flugplatz)


    Also deinem Mann muss ich Recht geben, Helga. Es ist nicht für jeden ein Genuss, stundenlang über den Schotter zu wandern. Da halten wir es auch lieber mit Helmut, der auf zwei Rädern mit Antrieb unterwegs ist. Bei an diesem Tag gefahrenen 30 Kilometern waren nur 400 m Anstieg, aber mit bis zu 16 % waren diese kurz und heftig. Leider fährt das Rad da nicht alleine, sondern erhöht den eigenen Krafteinsatz nur prozentual (mehr eigene eingesetzte Kraft = mehr Motorunterstützung). Manchmal haben wir bestimmt sehr gut "gerochen".


    In den nächsten Tagen geht es weiter.


    Gruß,
    Klaus

  • Östlich von Jelsa


    Eine Tour führte uns über Vrboska nach Jelsa, um die östlich vom Ort gelegenen Buchten zu erkunden. Direkt hinter Jelsa befindet sich das Camp Milna, an der gleichnamigen Bucht gelegen. Noch wurde da fleißig gewerkelt, um für die Hochsaison gerüstet zu sein.




    Am Wegesrand immer wieder etwas zum Naschen. Dill oder Fenchel, war hier die Frage. Geruchs- und Geschmacksprobe ergaben eindeutig: Wilder Fenchel.




    An der Uvala Grebišće das Kamp Odmorište, schön gelegen, wenn nicht die Straße mitten durch den Campingplatz führen würde. Durch den Neubau der Straße nach Sućuraj wird dieser Mangel aber wohl bald Geschichte sein.




    Zum Neubau der Straße hat sich in der Uvala Zenčišća die Firma STRABAG ein „Camp“, bestehend aus Wohn- und Bürocontainer erbaut und sich somit einen „Privatstrand“ geschaffen (zu der Straße später mehr in einem separaten Thread).




    Warum diese Bucht „Uvala Crkvica“ heißt, erklärt sich von selbst.




    Der Weg zu diesem Kirchlein, von dem aus wir nach Velo Prapatna weiterfahren wollten, endete im Dickicht. Die intensive Suche verlief leider erfolglos. Ich wurde nicht nur mit einigen Kratzern gesegnet, …




    …sondern brachte auch gleich noch Besuch mit zurück.




    Leider waren die Mandeln noch nicht reif.






    Guten Appetit (aber bitte nicht in unserem Garten, liebe Streifenwanze).





    Auf dem so erzwungenen Rückweg fiel uns noch die Uvala Mačica ins Auge. Direkt hinter den Gärten haben die Insulaner die Bucht zu einer Abkühlung.






    Mit einem bunten Blumenstrauß (ein solcher hat uns an jeder Stelle der Insel erfreut) …




    … verabschieden sich bis zum nächsten Teil unseres „Buchtenhoppings“
    Irmgard und Klaus

  • "Trauminsel"...
    braucht es mehr als diese Bilder, um das zu verstehen??


    Zumal, wenn man die Insel so erlebt, wie Ihr es gemacht habt!
    Mit allen Sinnen und offenen Augen für Landschaft und Natur.


    (Hast du etwas gegen Streifenwanzen??? Das ist doch ein wunderschönes Tierchen!)


    Danke, Klaus!


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Zitat von Elke

    Hast du etwas gegen Streifenwanzen??? Das ist doch ein wunderschönes Tierchen!


    Seit wir die lieben Tierchen in unserem Garten haben, gibt es bei uns keine Lilien mehr. Schon die kleinen, sprießenden Blättchen schmecken anscheinend gut.


    Man kann eben nicht alles haben.


    Gruß,
    Klaus

  • So weit die Füße tragen…


    Heute gönnten wir den Rädern eine Pause und machten uns zu Fuß auf den Weg gen Westen.




    Ein Blick zurück auf den Campingplatz, den wir zu der Zeit mit 5 - 7 Wohnwagen/-mobilen „bevölkerten“.




    Teils über Fels, durch Wald oder die Macchia, …






    … vorbei an der UvalaPalinica mit ihren blutigen Haifischzähnen …





    … erreichten wir die wunderschöne Bucht Maslinica.




    Leider lud der heftige und kalte Wind nicht zum Badespaß im 16°C „warmen“ Wasser ein.




    Wir gingen noch ein Stück weiter den Küstenstreifen entlang, …






    … bevor wir uns querfeldein, …




    … die Hindernisse umgehend, …





    … die Straße zurück zum Camp erreichten.


    Natürlich möchten wir euch auch heute zum Schluss des Weges diesen Blumenstrauß nicht vorenthalten.




    Bis zum nächsten Teil unseres „Buchtenhoppings“!
    Irmgard und Klaus

  • Nur Unerschrockene gehen solche Wege -
    durch Gestüpp, ewig im Kampf mit Dornen, Spinnweben, gefährlichen Tieren


    und Haifischzähnen (bitte um Aufklärung! :wink: )


    Aber genau das machte Euren Urlaub auf Hvar zu etwas Besonderem - belohnt wurdet Ihr zur Genüge durch die wunderbare Landschaft und Natur.
    Was recht deutlich wird ist, dass diese Seite der Insel sehr stark der Bura ausgesetzt ist.
    Wilde Küstenabschnitte, scharfkantige Felsen - das ist etwas für Liebhaber ( und deshalb auch sicher im Sommer nicht überlaufen - auch wenn das Wasser dann mehr als 16 Grad hat)


    Danke, Klaus!


    Liebe Grüße,
    Elke

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